Hohlraumversiegelung, Rost, Unterboden usw.

  • Den Test kannte ich noch nicht - super! Mir ist immer das "wie", das "was" und das "wer" wichtig. Wenn ich mir die Gelenkköpfe operieren lasse, schaue ich auch erst, ob eine aus Titan, Stahl, Kunststoff oder Chinazeugs! Dazu lese ich Tests, falls forhanden. Dann schau ich, wer genau das, was ich ausgesucht habe, einbaut. Das kann ein Chefarzt, Oberarzt, Assistenzarzt oder die Krankenschwester sein (übertrieben dargestellt). Dann rede ich mit der Person von der ich meine sie kanns und erfrage das "wie"? Das vergleiche ich dann mit der Herstellerempfehlung und anderen Einbauberichten. Danach gehts los. Es gibt sicher auch Personen, sich dann nicht die Testsieger von der Krankenschwester im Wohnzimmer einbauen lassen. Ist ja soweit auch in Ordnung. Ich gehöre aber eben nicht dazu. Eine Rolex würde ich auch nicht beim Uhrmacher um die Ecke revisionieten lassen, wenn ich eine hätte, sondern würde sie zu Rolex einschicken. Es gibt auch da tatsächlich Menschen, die machen die Rolexrevision selber. Ich würde nicht dazugehören.

  • Dann sollten wir jetzt alle zu Timemax greifen statt zu Sanders? ;)


    Ich kann dein Vorgehen verstehen und mache es ähnlich.
    Was man hier aber nicht vergessen sollte: Es ist ein Auto welches KONSTRUKTIV rostoptimiert ist (so hoffe ich zumindest mal) denn macht das ein Hersteller nicht, passiert das was man bei Fahrzeugen vor 2000 und auch Mercedes mit der 1. E Klasse lernen musste. Stehendes Wasser im Auto ist der Tod auf Raten. Gerade wenn man zu viel Material einbringt kann es problematisch werden, das Wasser - welches immer rein kommt - nicht abfließen kann.


    Wenn man sich die Testschweller im Test ansieht rosten ALLE sichtbar stark. Wenn dein Auto mal so aussieht, hat man ganz andere Probleme.


    Innotec, Dinitrol, Seilfett sind seit Jahrzehnten hier in Österreich eine Bank wenn es um Rostschutz geht.
    Sanders, Timemex und FluidFilm bei den Norddeutschen.
    Also stets in den sehr belasteten Gegenden und da macht man sicher mit allen nichts verkehrt.

  • Mein Vorgehen bezüglich den Richtigen finden ist im Prinzip genauso. Allerdings lege ich gesteigerten Wert auf die Frage "wieso".
    Das hilft mir die Fähigkeiten der Kandidaten besser einzuschätzen.
    Ich bilde mir ein dabei am Besten Erlesenes und Erlerntes von Wissen und Erfahrung zu unterscheiden.

  • Der Otte hat sich die Türen vom Spider bzw. die untere Falz der Türe angeschaut. Da sind ja Löcher, damit das Wasser abfließen kann. Diese Löcher sind aber nicht am "tiefsten Punkt", so dass zwangsläufig Wasser in der Falz "steht". Er sagte, das sieht man oft und führt oft zu Rostproblemen auch beim MX 5. Für mich ne logische Argumentation. Das zum Thema "konstruktiv rostoptimiert". :) Mein Mazda Händler (Zweitwagen) sagt, Mazda sei in Sachen Hohlraumschutz sehr sehr schlecht!

  • Hab ich mir noch gar nicht angesehen, da ich die Türen def. von innen machen werde und dazu die Verkleidung runter nehme.
    Da ein Fahrzeug aber stets nie gerade steht ist das auch nicht zwingend erforderlich.
    Mazda UK rät zu einer Unterbodenversiegelung sagt aber gleichzeitig dass man von einer Komplettversiegelung absehen soll.
    Alu auf Stahl = Opferanode. Viell. ist das Mazdas Weg des konstruktiven Schutzes. Ein Alukotflügel ist ja recht schnell ersetzt. ;)

  • Taxidriver aus dem MX5 Forum macht ja auch Hohlraum und Unterbodenkonservierungen...


    Soweit ich weiß nutzt er nur Fluidfilm und hatte damit auch noch nie Probleme nachträglich beim MX5

  • Bis auf die leichte sommerliche "Inkontinenz" und den "Frittenduft" gibt es ja auch wenig auszusetzen.
    Das System aus Fluidfilm A + etwas später einer dickeren Schicht wie das FF GEL verspricht auch auf Jahre Schutz.
    Mit den Vor- und Nachteilen der Fette.
    Am Unterboden kommt es aber nicht zum Einsatz, da es sich zu leicht abwaschen lässt.

  • Habt ihr "FIAT" Fahrer eigentlich auch dieses graue weiche Zeug mittig unterm Fahrzeug?


    Da habe ich erstmal kein Wachs zusätzlich drauf gespüht...