Spider als Wertanlage?

Z1 und Z8 sind schlechte Beispiele, da die Autos ein paar Jahre alt waren bevor sie im Wert wirklich stiegen. Gerade der Z8 hatte anfangs einen unglaublichen Wertverlust, weil das Auto keiner verstanden hat (sechsstelliger Einkaufspreis, und der Unterschied zum Z3 war für den Laien nicht erkennbar). Was wir meinten waren Autos, die unmittelbar nach Kauf sofort im Wert steigen.

Das traf auch auf den Fiat/Abarth 124 Spider nicht zu. Denn die ersten Abarth wurden ja für ca. 40 TEUR verkauft. Die ersten Besteller hatten einen deutlichen Wertverlust. Ich hatte da Glück, dass ich noch gespart habe für meinen und eine Tageszulassung erwerben konnte. Die hält AKTUELL ihren Wert.

Sicherlich spielt auch der Halbleitermangel eine gewisse Rolle, denn momentan wartet man Ewigkeiten auf sein neu bestelltes Auto, und viele weichen auf junge Gebrauchtwagen aus.

Wie ich mehrmals anführte, der Markt gibt das Momentan her. Niedrigzinsen = viel Geld im Umlauf, es lohnt sich nicht sein Geld auf dem Sparbuch zu parken, also steigen alle Assett-Preise (Gemälde, Schmuck, Immobilien, und natürlich auch Autos). Das kann sich jederzeit wieder ändern.

Mitunter sind andere Anlageformen lukrativer als der Spider.

Sag mal. Gentleman,

könnte es sein, dass in der Heckstossstange ein Halbleiter drin ist?

Eine junge Dame hatte mich kürzlich etwas angerempelt, als die Ampel rot war und sie sich verbremste.
Das gab dann einen kleinen Riss in Stossstange und meinem Ego.

Jetzt warte ich schon einen Monat auf den Ersatz.

Denke eher nicht. Ersatzteile waren schon von Beginn an knapp. Die werden, sollten die Rahmenbedingungen optimal sein (Altbestand an Benzinern noch erlaubt), mit Gold aufgewogen in 10 bis 30 Jahren.

Wir fahren eben richtige Exoten. Mein Eindruck war, dass FCA lieber noch ein paar Autos mit den eigentlich vorgesehenen Ersatzteilen hat bauen lassen.

Ich gehe mal ganz stark von aus, das der Wert auch von Oldtimern hier zu Lande restlos einbrechen wird.

Wenn in den 2030er Jahren die Fossilen Brennstoffe abgeschafft wurden und es kaum noch Tankstellen geben wird.

Von fahrverboten für Verbrenner will ich garnicht erst anfangen.

Wir Deutschen gehen immer mehr zur Steinzeit über!!

ZUM KOTZEN...

Ich werde der letzte Deutsche sein, der sich ein Elektroauto kauft- jedenfalls aus heutiger Sicht. Ich bin mit Benzinmotoren groß geworden und werde sie immer lieben.

Die vielen Tuner, die sich mit Verfeinerungen und Leistungssteigerungen bemüht haben- das ist doch herrlich. Sogar den Dieselmotor mit seinem Wumms aus dem Drehzahlkeller hab ich lieben gelernt. Bei 80.000 km /Jahr sehr sparsam und immer Leistungsbereit. Aber das ist Vergangenheit, jetzt sind Benzinmotoren wieder dran und da gefällt mir der Spider Motor in dem Fahrzeug sehr gut. Tolle Beschleunigung, wenn man sie braucht.

Morgen geht es ins Winterquartier zum Bauern in die Scheune. Dann ist mein persönlicher Saisonabschluss.

Die Vorfreude auf den Saisonstart 2022 beginnt ab Morgen. Dann im Juni zum Nürburgring, wenn es noch Plätze gibt.

Auswandern ist für mich definitiv eine Option.

Benzin kann man auch selbst herstellen, das ist ja keine Raketentechnik. Einige Landwirte machen das ja auch. Nur mit langen Europatouren wird es schwierig.

In Südfrankreich sind Tankstellen ja heute schon rar.

Zitat von Gentleman

... Gerade der Z8 hatte anfangs einen unglaublichen Wertverlust, weil das Auto keiner verstanden hat (sechsstelliger Einkaufspreis, und der Unterschied zum Z3 war für den Laien nicht erkennbar).

Kann es sein, dass du da etwas verwechselst? Zwischen Z8 und Z3 sind Welten. Was sie eint ist eigentlich nur, dass 007 schon mit beiden rumfuhr. Schade um den zersägten Z8. Da rollt es einem die Zehennägel auf, wenn man da sieht. Der Z3 wurde aber nicht geschrottet, soweit ich mich erinnere.

Nein, bitte nochmal lesen. Laien, vor allem im wichtigsten Sportwagenmarkt der Welt (USA), haben den Z8, bzw. die riesige Preisdifferenz zum Z3 nicht verstanden.

Für die waren beide Autos luxuriöse BMW-Roadster.

Die Folge, für den damals auf die USA sehr fixierten Hersteller waren Absatzprobleme beim Z8. Damit erfuhren die Z8 große Wertverluste im neu- und Gebrauchtwagenmarkt.

Auch die kurze Teilnahme von BMW Fahrzeugen in den Bondstreifen hat daran nichts geändert.

Heute, ca. 20 Jahre später steigen die Preise. Wie ich anführte vor allem aufgrund der Niedrigzinsen / der weltweiten Geldschwemme durch die Zentralbanken.

Auf der vorherigen Seite ging es doch um Autos, die als junge Gebrauchtwagen teurer sind als Neuwagen...

Zitat von Gentleman

.... die riesige Preisdifferenz zum Z3

Ok, du meintest die Preisdifferenz. Dann ist es klarer.

Mir wurde damals bei BMW gesagt, dass die schwierigen Verkaufszahlen in USA darauf zurückzuführen war, dass er nur mit Sechsgangschaltgetriebe lieferbar war. Erst die Alpina-Version gab es dann mit Automatik.

Ich möchte aber hier keine BMW-Diskussion entfachen.