Nano Versiegelung

So dann mal meine Versiegelungsprozedur,

von Permanon gibt es ein Waschmittel, einen Neutralisator und die Versiegelung.
Ich fahre vorher durch die Waschanlage, neuste Generation, damit es bei zwei Autos anschließend schneller geht.
Dann wird gewaschen mit dem Waschmittel alle Ecken und Kanten, Kofferraum etc.
Jetzt verwende ich Petzolds Knete und Gleitmittel und reinige den Lack.
Auto mit Wasser vom Gleitmittel abspülen.
Neutralisator aufsprühen mit Tuch etwas verteilen.
Versiegelung an mischen, Destilliertes Wasser, aufsprühen mit Tuch verteilen und mit Wasser abspülen. Auto trocknen, Fertig.

Ich hab gestern zwei Autos gemacht, einer wurde ganz ab geknetet, der Spider nur da wo der Teer hing, er war schon versiegelt vom vor Jahr. Gesamt habe ich 4 Stunden gebraucht mi einer Kaffeepause.
Und mit den Produkten ist es egal ob die Sonne scheint. Ich stand voll in Leverkusen im gepflasterten Hof in der Sonne.
Die Versiegelung funktioniert physikalisch, Silizium Beschichtung. Negative Lackmolekühle und positive Silitziummolekühle.

Ich komme bei 10000km, auch Winter, ein Jahr damit klar.

So wer noch Fragen hat, immer raus damit.

Terko

Du versiegelst also im Grunde einen nicht aufbereiteten (heißt: Defekt frei poliert) Lack langfristig?

Ich weiß, dass ich sicher zu jenen mit etwas höheren Ansprüchen gehöre, aber das ist für mich einfach ein No-Go.
Ohne eine ordentliche Politur bekommt man kein gutes Ergebnis.

Hier der Unterschied: fabriksneuer Lack, perfekt gewaschen und geknetet und daneben nur ein Durchgang zusätzlich mit einer Finishpolitur.
So ein Ergebnis will man doch konservieren, oder nicht?
Das 3Schichtweiß gehört sicher zu einem sehr gutmütigen Lack, was Sichtbarkeit von Fehler angeht. Aber selbst hier ist/war der Unterschied eklatant.
Ich will mir gar nicht vorstellen, was man da bei dunklen Lacken oder gar Unilacken an Potential verschenkt.

124Spider_Politur.jpg 124Spider_Ghiaccio_02k.jpg

Nachdem ich das jetzt alles gelesen habe muss ich doch mal die Fachleute unter Euch fragen. Ich war immer der Ansicht, Neulack poliert man nicht. Hatte meinen Spider , Vorführwagen mit 1.500 km, nach Erhalt geknetet und dann mit reinem Wachs (Sonax) versiegelt. Hätte ich den vorher polieren müssen?

Der Spiderlack hat, wenn er frisch vom Band rollte und per Schiff nach Europa kam, bereits gut 6-8 Wochen hinter sich. Da darf man ruhig polieren. Wichtig nur, der Lack ist sehr weich. Es genügt also eine Finishpolitur.

Müssen tust du gar nichts. Wenn DU mit dem Ergebnis zufrieden bist, dann ist alles gut. Wie groß der Unterschied wäre, sieht man erst, wenn man einen Direktvergleich wie z.B. einen 50:50 Spot macht. Siehe oben.

Für mich macht es schlichtweg keinen Sinn, einen nicht perfekten Lack zu konservieren. Außer es geht einem nur um Abperlverhalten von Wasser und dass der Schmutz weniger dran haftet.

@Dackel bei deinem dunklen Lack hätte man sicher was raus holen können, zumal der Wagen wohl länger beim Händler stand. Was man auch beachten muss: Du verwendest ein Wachs, welches Lackdefekt kurzfristig überdeckt. Man bekommt zumindest für eine kurze Zeit ein schönes Ergebnis. Eine Versiegelung jedoch, übertüncht nichts. Hier konserviert man nur LANGFRISTIG das was da ist. heißt also, auch feine Kratzer, Schlieren, Hologramme usw. Will man das?

Gerade bei Nano und Keramikversiegelungen muss der Lack perfekt sein. Darin liegen auch die hohen Kosten. Der Aufbereiter muss zumeist 2-3 Poliergänge machen bis der Lack in einem Zustand ist, auf den er die Versiegelung auftragen kann.

Da du deinen Lack auch noch geknetet hast = haufenweise feine Kratzer die den Lack eher Stumpf machen - ist das Wachs nun das einzige was auf deinem Auto wirklich glänzt. Ich bin mir fast sicher, dass du überrascht wärst, was jetzt eine richtige Politur aus deinem Lack raus holen würde.

Der Spider kann in Schwarz nämlich richtig sexy sein wenn der Lack zeigen kann was in ihm steckt.
Soundcheck_4-2017-04.jpg

@GarchingS54
Der zweite Wagen den ich gemacht habe ist dunkel grau Perlefekt. 4 Jahre alt. Er steht jetzt wieder im Glanz und Funkelt.

Ich bin da ehr pragmatisch, und finde den Glanz die Raumtiefe des Lackes, nach der Behandlung, 2 Stunden, perfekt.

Im Keller gibt es bei mir auch noch Produkte die wesentlich mehr Glanz bringen aber mit viel mehr Aufwand und nicht so standhaft.

Übrigens sind die Autos schon wieder voll mit Blütenstaub nach einem Tag und 150km

danke für Deine Ausführungen. Der Wagen ist EZ 03.2018. Stand also schon ein Jahr beim Händler. Ist auch noch schwarz. Die Knete habe ich genommen, da sich der Lack beim drüber fahren mit der Hand anfühlte als hätte er kleine "Pickel". Mit dem Auge sichtbar waren die nicht. Nach dem kneten war alles glatt wie ein Spiegel.
Eine hochwertige Versiegelung wollte ich gar nicht machen. Der Wagen sollte glänzen und mit Wachs geschützt sein. Aufgrund Deiner Ausführungen habe ich jetzt doch Lust bekommen mal den prophezeiten Unterschied zu sehen. Also werde zunächst mal nur den Kofferraumdeclel polieren. Kann ich das direkt auf dem sauberen Lack machen oder muss ich die Wachsschicht vorher wieder runter holen? Reicht es mit der Hand zu polieren oder besser mit der Maschine. Habe einern Exenterschleifer.

Ich denke, deine Frage gehört in den allgemeinen Thread zur Fahrzeugpflege, dort wurde auch bereits einiges beschrieben. Wenn dein Fahrzeug so lang stand und bei Auslieferung der Lack so "stumpf" war, dann geht das fix so einiges.

Pflegt den 124 Spider . Das ist der Ferrari des kleinen Mannes!

kurz mal was zum thema Knete/kneten.
mit einer der sinnvollen Produkte, wenn es darum geht
Verunreinigungen wie Baumharz, Flugrost etc aus dem Lack zu bekommen
also einen Lack wirklich zum Polieren vor zu bereiten
aber jedes kneten heißt auch immer ein gewisses plus an Kratzern zu produzieren
egal wie sauber und professionell man arbeitet
, wer knetet sollte dann auch bitte zu Poliermaschine greifen
und nicht anfangen einfach eine Versieglung drauf zu packen

Ich komme selber aus der prof. FZ Aufbereitung,
(mein Anspruch/ Vorgehensweise ist somit eine ganz anderer, ohne Frage)
grinse schon immer ein wenig
wenn ich hier das ein oder andere drüber lese
Fragt mal @jayrock, der war auch mächtig stolz auf seinen Lack
;o)

in diesem Sinne
dennoch ein stressfreies Rest we

derKalle

Zitat von GarchingS54

Der Spiderlack hat, wenn er frisch vom Band rollte und per Schiff nach Europa kam, bereits gut 6-8 Wochen hinter sich. Da darf man ruhig polieren. Wichtig nur, der Lack ist sehr weich. Es genügt also eine Finishpolitur.

Müssen tust du gar nichts. Wenn DU mit dem Ergebnis zufrieden bist, dann ist alles gut. Wie groß der Unterschied wäre, sieht man erst, wenn man einen Direktvergleich wie z.B. einen 50:50 Spot macht. Siehe oben.

Für mich macht es schlichtweg keinen Sinn, einen nicht perfekten Lack zu konservieren. Außer es geht einem nur um Abperlverhalten von Wasser und dass der Schmutz weniger dran haftet.

@Dackel bei deinem dunklen Lack hätte man sicher was raus holen können, zumal der Wagen wohl länger beim Händler stand. Was man auch beachten muss: Du verwendest ein Wachs, welches Lackdefekt kurzfristig überdeckt. Man bekommt zumindest für eine kurze Zeit ein schönes Ergebnis. Eine Versiegelung jedoch, übertüncht nichts. Hier konserviert man nur LANGFRISTIG das was da ist. heißt also, auch feine Kratzer, Schlieren, Hologramme usw. Will man das?

Gerade bei Nano und Keramikversiegelungen muss der Lack perfekt sein. Darin liegen auch die hohen Kosten. Der Aufbereiter muss zumeist 2-3 Poliergänge machen bis der Lack in einem Zustand ist, auf den er die Versiegelung auftragen kann.

Da du deinen Lack auch noch geknetet hast = haufenweise feine Kratzer die den Lack eher Stumpf machen - ist das Wachs nun das einzige was auf deinem Auto wirklich glänzt. Ich bin mir fast sicher, dass du überrascht wärst, was jetzt eine richtige Politur aus deinem Lack raus holen würde.

Der Spider kann in Schwarz nämlich richtig sexy sein wenn der Lack zeigen kann was in ihm steckt.
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Zitat von GarchingS54

Der Spiderlack hat, wenn er frisch vom Band rollte und per Schiff nach Europa kam, bereits gut 6-8 Wochen hinter sich. Da darf man ruhig polieren. Wichtig nur, der Lack ist sehr weich. Es genügt also eine Finishpolitur.

Müssen tust du gar nichts. Wenn DU mit dem Ergebnis zufrieden bist, dann ist alles gut. Wie groß der Unterschied wäre, sieht man erst, wenn man einen Direktvergleich wie z.B. einen 50:50 Spot macht. Siehe oben.

Für mich macht es schlichtweg keinen Sinn, einen nicht perfekten Lack zu konservieren. Außer es geht einem nur um Abperlverhalten von Wasser und dass der Schmutz weniger dran haftet.

@Dackel bei deinem dunklen Lack hätte man sicher was raus holen können, zumal der Wagen wohl länger beim Händler stand. Was man auch beachten muss: Du verwendest ein Wachs, welches Lackdefekt kurzfristig überdeckt. Man bekommt zumindest für eine kurze Zeit ein schönes Ergebnis. Eine Versiegelung jedoch, übertüncht nichts. Hier konserviert man nur LANGFRISTIG das was da ist. heißt also, auch feine Kratzer, Schlieren, Hologramme usw. Will man das?

Gerade bei Nano und Keramikversiegelungen muss der Lack perfekt sein. Darin liegen auch die hohen Kosten. Der Aufbereiter muss zumeist 2-3 Poliergänge machen bis der Lack in einem Zustand ist, auf den er die Versiegelung auftragen kann.

Da du deinen Lack auch noch geknetet hast = haufenweise feine Kratzer die den Lack eher Stumpf machen - ist das Wachs nun das einzige was auf deinem Auto wirklich glänzt. Ich bin mir fast sicher, dass du überrascht wärst, was jetzt eine richtige Politur aus deinem Lack raus holen würde.

Der Spider kann in Schwarz nämlich richtig sexy sein wenn der Lack zeigen kann was in ihm steckt.
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Dem ist nichts hinzuzufügen.

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